DIE

VASTU PRINZIPIEN

Die Vastu-Lehre beschäftigt sich mit der Lage und Orientierung eines Gebäudes am Grundstück,
seinen Proportionen und architektonischen Charakterzügen,
mit der Lage seiner Eingänge und Fenster,
mit seinem Bezug zum Außenraum und dem Innenleben.

Das Grundstück und seine Umgebung

• Günstige und ungünstige Himmelsrichtungen (Sonnenverlauf, Windrichtung,...)
• Höhe und Gewicht (Hügel, Berge, benachbarte Bebauung,...)
• Steigung und Gefälle (Regenwasser, Lichteinfall,...)
• Freie Flächen (Abstände, Belichtung, Luftzirkulation, Blickachsen,...)

Vaastu Purusha Mandala

Das Vaastu Purusha Mandala gilt als das wichtigste Planungsinstrument im Vastu,
da es Aufschluss über die optimale Verteilung und Nutzung der Räume nach den Himmelsrichtungen gibt.
Ein Haus, das nach dem Vastu Purusha Mandala (VPM) geplant und erbaut wurde, so sagt man,
wird Gesundheit, Wohlstand und Glückseligkeit sicherstellen.
Das VPM sorgt unter anderem für eine gute Orientierung zur Sonne, eine ordentliche Belüftung und Offenheit und Privatheit an den richtigen Stellen.

Vaastu bedeutet wohnen oder Umgebung, Wohnraum, Umwelt.
Purush steht für Energie.
Mandala meint eine Karte, die sich in dem Fall auf das Grundrisslayout bezieht.

  • NORDEN

    Wohlstand und Erfolg

    Willenskraft

    Motivation

    Finanzen

  • OSTEN

    Wissen und Intelligenz

    Selbstvertrauen

    Gesundheit

    Lebensfreude

    Autorität und Ruhm

  • Süden

    Kraft

    Mut

    Ehe

    Stabilität

  • WESTEN

    Fortschritt

    Fleiß

    Ausdauer

    Hingabe

    Inspiration

Maana - Flächen und Proportionen

Alle drei Vedischen Wissenschaften, Vastu, Ayurveda und Yoga, weisen auf die Wichtigkeit von Rhythmus und Proportionen hin.
Sie repräsentieren die Gesetze der Natur und ihrer Dualität (Licht/Schatten, Tag/Nacht, Trockenheit/Regen, Lärm/Stille, etc.).
Vastu lehrt die Gesetze der Natur und schafft Gebäude, die im Einklang mit ihnen stehen.

Folgt man den Vaastu Shastra so ist das Maana bestimmend über alle kreativen Prozesse, sei es Skulptur oder Architektur.
Wenn die Maana-Prinzipien beachtet werden, wird das entworfene und von Menschenhand erschaffene Objekt perfekt aussehen und wohl proportioniert sein.

Heute stehen uns empirisch abgeleitete geometrische Formeln zur Verfügung,
die auf der ganzen Welt angewandt werden um perfekte Gebäude entstehen zu lassen.

Die Aayadi-Formeln

In Europa plant man zumeist nach dem Metermaß.
Diese, im Grunde willkürlich gewählte Maßeinheit, nimmt keinerlei Bezug zur Natur.

Die Aayadi-Formeln dienen zur Berechnung der natürlichen Schwingungen eines Gebäudes auf Grund seiner Geometrie (Eigenresonanz).
Wie auch in der Musik gibt es in der Architektur bestimmte Abstände und Proportionen die Harmonien erzeugen, und andere die sich dissonant verhalten.
Im Vastu ist der Umfang eines Gebäudes im Bezug zu bestimmten Längen- und Breitenmaßen ein wesentlicher Faktor zur Bewertung einer positiven oder negativen Stimmung der Architektur.

Mittels Vastu wird der Raum also geometrisch gestimmt, wie der Korpus einer gut gebauten Geige.

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